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Deutliche Kostensteigerungen für Geh- und Radweg in Stelingen – CDU sieht Aufklärungsbedarf und will Anlieger befragen

Björn Giesler
Björn Giesler

STELINGEN. Die CDU hat deutliche Bedenken im Zusammenhang mit der Beschlussvorlage zum weiteren Vorgehen beim Geh- und Radweg an der Südseite der Leinestraße in Stelingen geäußert. „Neben einer allgemeinen Kostensteigerung sieht die Vorlage eine Verdoppelung der Anliegerbeiträge auf 200.000 Euro vor. Das können wir nicht entscheiden ohne mit den Anwohner gesprochen zu haben“, erklärt die Vorsitzende der CDU Stelingen, Björn Giesler, zu der Ratsvorlage.

 

Die derzeitige Beschlussvorlage sieht vor entweder den Ausbau zu den gestiegenen Kosten durchzuführen oder ganz darauf zu verzichten. Die Anlieger hatten sich in der Vergangenheit in zwei Versammlungen mehrheitlich für die derzeit geplante Variante entschieden, jedoch wurden in diesem Zusammenhang vom ehemaligen Bürgermeister Alexander Heuer noch die deutlich niedrigeren Zahlen genannt. Aufgrund weiterer ingenieurtechnischer Untersuchungen habe sich angabegemäß nun dieser Mehrbedarf ergeben. Da kürzlich bekannt wurde, dass durch den ehemaligen Bürgermeister auch die Kosten für die Sanierung des Hallenbads am Planetenring bewusst verschwiegen wurden, will man die nun vorgelegten Zahlen genauer prüfen. „Es ist offensichtlich, dass die Informationen durch Herrn Heuer im wahrsten Sinne des Wortes „auf Sand gebaut“ waren. Wir werden hier nicht gegen die Interessen der Anlieger handeln“, so Hendrik Dannenbrink, Sprecher der CDU-Fraktion im Ortsrat Berenbostel.