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Hoppenstedt siegt in Garbsen knapp

"Daumendrücken, es könnte reichen": Hendrik Hoppenstedt (rechts) kommt zwei Stunden vor dem Endergebnis zur Garbsener CDU ins Rathaus. Bürgermeister Christian Grahl und der Ratsvorsitzende Hartmut Büttner begrüßen ihn. Quelle: Markus Holz (www.haz.de)
"Daumendrücken, es könnte reichen": Hendrik Hoppenstedt (rechts) kommt zwei Stunden vor dem Endergebnis zur Garbsener CDU ins Rathaus. Bürgermeister Christian Grahl und der Ratsvorsitzende Hartmut Büttner begrüßen ihn. Quelle: Markus Holz (www.haz.de)

Verluste für CDU und SPD in fast gleicher Höhe: Die Bundestagsabgeordneten Hendrik Hoppenstedt (CDU) und Caren Marks (SPD) haben sich in der zweitgrößten Stadt der Region ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Die AfD verdreifacht ihr Ergebnis gegenüber 2013.

 

Garbsen. Niemand bei CDU und SPD hatte am Wahlabend so richtig Grund zur Freude. Beide Parteien haben Verluste eingefahren. Bei der CDU minus 6,4 Prozentpunkte gegenüber 2013, für die SPD sind es minus 6,2. Zwischen beiden Parteien liegen in Garbsen 1056 Zweitstimmen. Beide liegen aber über dem Bundesergebnis.

Tröstet da das Erststimmenergebnis? Kaum. Wer die meisten Erststimmen gewinnt, zieht direkt in den Bundestag ein. 2017 ist das – wie 2013 – Hendrik Hoppenstedt (CDU). Er holt in Garbsen 36,7 Prozent. Caren Marks (SPD) liegt mit 35 Prozent fast gleichauf. Die beiden Kandidaten trennen 525 Stimmen. Beide ziehen wieder in den Bundestag ein.

 

Die CDU ist in Garbsen weiter knapp die stärkste Kraft. "Das ist aber kein Grund, sich zu freuen oder auszuruhen", schreibt CDU-Chef Björn Giesler. Die CDU werde um das Landtagsmandat von Editha Lorberg kämpfen. Mittelfristig sei es Aufgabe der CDU, die zur AfD abgewanderten Wähler zurückzugewinnen. "Wir müssen den Wählern nicht nur sagen, dass wir verstanden haben – wir müssen es zeigen. Das wird aber nicht bedeuten, dass wir auf platte Parolen einschwenken", schreibt Giesler.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.haz.de (Verfasser: Markus Holz).