Die Organisatoren konnten sich freuen: Die jahrelang als Büttnerradeln bekannt gewordene beliebte und informative Radtour für die ganze Familie ist auch als Gradeln ein voller Erfolg geworden. Bei bestem Radlerwetter fanden sich fast 70 Radfreunde zum Start auf dem Rathausplatz ein.Im vergangenen Jahr hatte der Ratsvorsitzende Hartmut Büttner dem damaligen Bürgermeisterkandidaten Christian Grahl die Schirmherrschaft übergeben.
Christian Grahl hielt auch als Bürgermeister Wort und führte die Radveranstaltung weiter. Unterwegs assistierten Ehefrau Ute und Sohn Christopfer Bürgermeister Grahl beim Verteilen von kleinen Erfrischungen. In diesem Jahr richtete der CDU Stadtverband Garbsen mit seinem Vorsitzenden Klaus Peter die knapp 18 km lange Fahrradtour aus. Er wurde dabei vor allem von Erich Pohl, Helmut Busjahn und Hartmut Büttner tatkräftig unterstützt. Die interessante Strecke führt zu 85 % durch die grünen Teile Garbsens und Marienwerders. Gut abgesichert von radelnden Ordnern vom ADFC Garbsen waren die Teilnehmer voll des Lobes über die interessanten Besichtigungsstationen.
Professor Stölting und sein Mitstreiter stellte die interessante Ausstellungspalette des Garbsener Heimatmuseums vor. Erfahrungsgemäß nutzen viele Radler die Informationen um später wiederzukommen und dabei auch den hausgebackenen Kuchen zu probieren.
Betriebsleiter Meino Heuer bot ein interessantes Alternative. Die meisten Gäste konnten zum ersten Mal hinter die Kulissen der Servicebetriebe Garbsen auf dem Betriebshof in Havelse schauen. Verblüffend war für viele die Bandbreite der bürgernahen Angebote. Sie reicht vom Winterdienst, über die Grün- und Friedhofspflege bis zum Austausch von Verkehrs- und Hinweisschildern.
Die wechselvolle Geschichte des Klosters Marienwerder und des sich anschließenden von Hinüberschen Gartens wurde bei einer kurze Rast von Hartmut Büttner erläutert. Ein völliges Kontrastprogramm erlebten die Radfreunde auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslager Hannover-Stöcken. Im bewegenden Worten erinnerte Pastor Edgar Dogge an dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte. Sein Beitrag löste viele nachdenkliche Gespräche aus.
Die Tour endet an der Corpus-Christi-Kirche in Havelse. Dort erwartet Erich Pohl mit seinem Team die wackeren Radler mit leckeren Speisen aus Grill und Pfanne. Bei Speis und Trank zu moderaten Preisen gab es einen vergnüglichen Ausgang.