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CDU-Politiker Erich Pohl ist gestorben

„Sein Tod ist für die CDU Garbsen ein großer Verlust“: Erich Pohl ist am Sonnabend gestorben. Quelle: Bernd Riedel (Archiv, www.haz.de)
„Sein Tod ist für die CDU Garbsen ein großer Verlust“: Erich Pohl ist am Sonnabend gestorben. Quelle: Bernd Riedel (Archiv, www.haz.de)

Der langjährige Garbsener CDU-Politiker Erich Pohl aus Havelse ist am Sonnabend im Alter von 73 Jahren gestorben. Er galt als Sozialpolitiker mit Weitblick, engagierte sich weit über die Politik hinaus.

 

Havelse. Er galt als Garbsener Sozialpolitiker mit großem Weitblick – und dabei als leise und bescheiden: Der langjährige CDU-Politiker Erich Pohl ist am Sonnabend im Alter von 73 Jahren gestorben. Bereits im Juli 2018 hatte Pohl sein Mandat im Rat der Stadt Garbsen niedergelegt – aus gesundheitlichen Gründen. „Ich tue dies mit großem Bedauern“, schrieb Pohl, der 23 Jahre Ratsherr und bis zuletzt sozialpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Rat war, damals.

 

„Erich Pohl hat sich eingemischt und angepackt“ – mit diesen Worten hatte Garbsens Bürgermeister Christian Grahl den Politiker noch vor ein paar Wochen beim städtischen Neujahrsempfang gewürdigt. Seit 1995 saß der Havelser Pohl im Rat der Stadt, unter anderem als Vorsitzender des Kultur- und Sportausschusses.

  

„Ein großer Verlust“

 

„Erich Pohl war einer der fleißigsten Kommunalpolitiker der CDU-Fraktion“, schreibt der Garbsener CDU-Fraktionsvorsitzende Heinrich Dannenbrink. „Sein Engagement in der Sozialpolitik – mit Augenmaß und Weitsicht – zeichnete ihn aus.“ Trotz seiner schweren Krankheit habe sich Pohl regelmäßig über die aktuelle Kommunalpolitik informiert. „Sein Tod ist für die CDU Garbsen ein großer Verlust“, so Dannenbrink.

„Die CDU verliert mit Erich Pohl einen aufrechten und engagierten Mitstreiter“, schreibt der Garbsener Ratsvorsitzende Hartmut Büttner. „Sein Tod hat mich stark erschüttert.“

 

Pohl war auch über die CDU hinaus außergewöhnlich beliebt. So nennt Günther Petrak ihn „einen der besten Kommunal- und Sozialpolitiker, die wir in Garbsen je hatten“. In Diskussionen sei der Havelser immer weltoffen gewesen und habe sich nie von seinem Parteibuch leiten lassen, so Petrak.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.haz.de (Verfasser: Jutta Grätz und Gerko Naumann).