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Kampfkandidatur bei CDU Garbsen: Tegtmeier will Bürgermeister werden

„Ich spüre die unbedingte Lust, weil Garbsen meine Heimat ist“: Björn Tegtmeier aus Schloß Ricklingen will Bürgermeister werden. Quelle: privat
„Ich spüre die unbedingte Lust, weil Garbsen meine Heimat ist“: Björn Tegtmeier aus Schloß Ricklingen will Bürgermeister werden. Quelle: privat

Bei der CDU in Garbsen kommt es nun überraschend doch zu einem internen Duell um die Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters. Björn Tegtmeier tritt gegen Monika Probst an.

 

Garbsen. Bei der CDU in Garbsen kommt es nun doch zu einer Kampfkandidatur darum, wer zur Bürgermeisterwahl im September antritt. Der 41-jährige Björn Tegtmeier will gegen die parteilose Sozialdezernentin Monika Probst kandidieren. Probst war vom Vorstand des Stadtverbandes Ende Oktober mit großem Vorsprung zur Kandidatin gekürt worden. Das letzte Wort haben allerdings die Mitglieder. Die sollten eigentlich bereits Ende Januar über den CDU-Kandidaten entscheiden. Wegen der Corona-Pandemie ist das Treffen verschoben worden – nach aktuellem Stand auf den 4. März.

 

CDU-Mitglieder haben die Wahl

 

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Björn Giesler berichtete bei einer virtuellen Pressekonferenz am Montag, dass er selbst erst kürzlich von Tegtmeier über dessen Pläne in Kenntnis gesetzt worden sei. „Als Freund der parteiinternen Demokratie finde ich es gut, dass die Mitglieder nun eine Auswahl haben“, sagte er.

 

Er könne in diesem Schritt keine Demontage von Probst erkennen. „Sie bleibt die Kandidatin des Vorstandes, so werde ich es bei der Versammlung der Mitglieder auch kundtun“, kündigte Giesler an. Er räumte allerdings ein, dass bei Probst selbst ein „großes Maß von Überraschung“ zu spüren gewesen sei, als sie von dem Gegenkandidaten erfuhr. „Die Nachricht hat aber auch ihren sportlichen Kampfgeist geweckt“, versicherte der Vorsitzende des Stadtverbands.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.haz.de (Verfasser: Gerko Naumann).